Zwischenstopp in Dubai

Gestern um 21.40 Uhr startete mein Flieger Richtung Dubai, um von dort aus nach Düsseldorf zu fliegen. Die ca. 10 Stunden Flug sind relativ schnell vorüber gegangen. Leider kämpfe ich noch mit der Müdigkeit, obwohl ich einige Stunden schlafen konnte.  Da denke ich doch gerade, ich habe noch Zeit, da fängt auch schon der Boarding für den Flug nach Düsseldorf an. Wenn wir planmäßig starten, bin ich ab 8.40 Uhr in der Luft und lande um 13.45 Uhr in Düsseldorf. Ich freue mich natürlich riesig auf Katja und die Kinder, die ich ja nun schon seit 2 Wochen nicht mehr gesehen habe.So, ich hoffe, ich werde euch bald wieder in den Armen halten. Zum Abschluß noch ein Foto der Einkaufsmall im Duty-Free-Bereich um 5.10 morgens.

Bis bald Sascha

Nikko Nationalpark

Der letzte Abschnitt meiner Reise hat mich in den Nationalpark rund um Nikko geführt. Dort habe ich in Kinugawa-Onsen in einem traditionell japanischen Hotel, einem Ryokan, meine Unterkunft bezogen. Wenn man schon in Japan ist, so sollte man zumindest einmal diese Art der Unterkunft ausprobieren. Sie ist schlicht und anmutig zugleich. Man liegt zwar (fast) auf dem Fußboden zum Schlafen, aber Reinlichkeit wird ab der Türschwelle groß geschrieben. Weiteres Highlight ist das Onsen, welches sich direkt im Ryokan befindet. Das Onsen ist ein Bad, welches aus einer vulkanischen Quelle ihr Wasser bezieht.

Nachdem ich am ersten Abend Onsen und Unterkunft genossen habe, ging es in den Nationalpark. Zuerst wollte ich mir die Kegon-Fälle anschauen. Die waren jedoch aufgrund eines extremen Nebels nicht zu sehen (Bild oben links). Also habe ich mich auf den Rückweg gemacht, um andere Teile des Nationalparks zu Fuß zu erkunden.

Wie es der Zufall so will, habe ich just in dem Moment, in dem ich aus dem Bus ausgestiegen und zum Bahnhof gegangen bin, Christian wiedergetroffen. Auch er war auf dem “Allein-durchs-Land”-Tripp. So haben wir uns für 2, 3 Stunden zusammengefunden und sind zwei historische Wege in Nikko abgegangen. Einfach nur fantastisch, was dieser Nationalpark zu bieten hat. Bäume mit Durchmessern, so dass 3 Mann nicht darum fassen können. Wilde Wasserläufe und inmitten all dieser Dinge immer wieder kulturhistorische Schreine, Bauten, Figuren. Hier kann man die ganzen Ferien verbringen, ohne das einem langweilig wird. Aber jetzt könnt ihr auch mal Bilder schauen.

Morgen geht es wieder nach Hause und ich freue mich schon auf meine Lieben. Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig an meiner Reise hier Teil haben lassen.

Kyoto – Teil 2

Am zweiten Tag hab ich mir dann tatsächlich ein Busticket gekauft. Die Wege wären auch viel zu weit gewesen, um da überhaupt noch sinnvoll etwas sehen zu können. Zunächst ging es in den Südosten der Stadt, wo sich der Fushimi-Inari-Schrein, der Hauptschrein aller Inari-Schreine befindet. Er wird auch als Schrein der 1000 Tore bezeichnet. Diese Tore säumen die Wege um den Schrein, die um ihn herum verlaufen. Auf diesen Wegen befinden sich immer wieder kleine Schreine, die wunderbar anzuschauen sind.

Danach ging es zur größten in Japan vorhandenen Pagode im To-ji (Ost-Tempel). Leider war diese für Besucher geschlossen, so dass ich sie mir nur von außen anschauen konnte. Jedoch waren in den Nebenhäusern 15 Buddhafiguren ausgestellt. Da in Japan das Fotografieren in solchen Räumlichkeiten nicht so ganz gerne gesehen wird hab ich auch nur leider 2 Fotos davon schießen können. Sehr schön war auch ein ritueller Tanz der dort auf einer kleinen Bühne aufgeführt wurde.

Als nächstes Ziel hatte ich den goldenen Pavillon ins Auge gefasst. Als Teil des Weltkulturerbes muß man diesen buddhistischen Tempel gesehen haben. Interessanterweise sind fast alle Holzbauten in Japan nicht mehr Originale. Irgendwann ist fast jedes Gebäude einem Brand zum Opfer gefallen. Im 14. Jahrhundert das erstemal erbaut, handelt es bei diesem Bau im ein Replik aus dem Jahre 1955.

Auch spielt das Abreißen und Wiederaufbauen im Shintoismus eine große Rolle. So wurden einige Shinto-Tempel alle 20 Jahre abgerissen, um wieder neu aufgebaut zu werden.

Kulturell ist Kyoto ein Juwel in Japan. Doch nach einem so langen Tag (es waren wieder über 20km zu Fuß), wollte ich keine Kultur mehr sehen und habe dann den Rückweg über den Philosophenweg angetreten. Danach bin ich ins Hotel und ab ins Bett, denn den nächsten morgen ging es dann ganz nach Kinugawa-Onsen.

Des Kaisers’ Stadt Kyoto

Heute morgen um 06:46 Uhr hab ich mich mit dem Shinkasen auf den Weg in des Kaisers Stadt Kyoto gemacht. Die Fahrt mit dem Shinkansen ging, wie erwartet, pünktlich auf die Minute los. Es war zwar kein ultraschneller Nozomi (300 km/h), sondern ein Hakari der 300er Serie (nur 270 km/h). So war ich dann ca. in 2 1/2 Stunden in Kyoto.

to war 794 bis 1868 die Stadt des japanischen kaiserlichen Hofes und verfügt dadurch an einen Schatz an Kulturdenkmälern.

Nachdem ich um 09:15 Uhr angekommen war, ging es zunächst in die Burg Nijo. Es ist der ehemalige Sitz des Shoguns in Kyoto und wurde 1601 gebaut. Sie ist in einem herrlichen Zustand und wirklich toll anzuschauen.

Danach bin ich dann in den kaiserlichen Garten, der sich vor dem

Nach ca. 3 Stunden Fußmarsch hatte ich immer noch nicht genug und bin dann einfach durch die Straßen von Kyoto geschlendert. An fast jeder zweiten Ecke befindet sich ein kleiner Schrein oder Tempel, den man sich auch (kostenlos) anschauen darf. Die Menschen dort sind super hilfsbereit. Es dauerte nie mehr als 3 Minuten, wenn ich mit der Karte nur da stand und schon war jemand da, um seine Hilfe anzubieten. Die Japaner sind in ihrer Mentatität zwar sehr eigen, aber Hilfsbereitschaft steht bei denen an oberster Stelle. Ich brauchte also nie befürchten, den Weg nicht mehr zu finden. Aber hier mal ein paar Impressionen aus den Straßen Kyotos’.

Es folgten noch zwei große Schreine, die ich mir angeschaut habe und dann war für den ersten Tag genug. Mit ca. 6 Stunden Laufzeit taten mir so langsam die Füße und Beine weh. Also hiess es zu Abend essen, duschen und ab aufs Bett ein wenig nickern. Die Bilder der beiden Schreine, den Shimogamo-jinja Schrein und den Kitano-Tenman-Gu Shrein, möchte ich Euch an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten.Wer mehr über die Schreine wissen möchte, dann einfach auf den Link klicken.

Für morgen ist auch noch einiges geplant. Diesmal werde ich mir aber ein Tagesticket für denn Bus kaufen, den die Sehenswürdigkeiten sind so weit auseinander, dass ich das mit Laufen allen nicht mehr schaffen. Ich leg’ mich jetzt schlafen!  Bis morgen,

Euer Sascha